Zum zweiten Mal stehen heute Interpretationen von Monk auf dem Programm – doch fehlt sein eigenes Instrument, das Klavier. Wir hören Monks Musik mit Gitarre, Tuba, Koto, Mandoline, Violine und Cello, aber auch mit Saxophonen und Trompeten, mit Kontrabass und Schlagzeug, mit Klarinette, Vibraphon und Hammond Orgel. Die älteste Aufnahme stammt aus der Zeit, als Monk auf dem Zenit war (1963), die jüngste entstand 2017 in der Schweizer Provinz. Nicht nur in den Jahren nach seinem Tod, als unter anderem der Altsaxophonist Arthur Blythe seiner Musik ein ganzes Album widmete, blieb Monks Musik anschlussfähig, nein, sie wurde auch später und wird immer noch gespielt, von ehemaligen Sidemen wie Ben Riley und Steve Lacy, von Zeitgenossen wie Buell Neidlinger, aber auch von mehreren Generationen jüngerer Musiker wie Blythe oder Ralph Peterson.