Am 20. August 2018, drei Wochen vor der Wahl zum schwedischen Reichstag und mitten in der europäischen Hitze- und Dürrewelle, tauchte vor dem Gebäude des schwedischen Parlaments ein 15jähriges Mädchen, kindlich aussehend, mit einem Plakat mit der Aufschrift „Schulstreik fürs Klima“ auf – Greta Thunberg. Bis zur Wahl erschien sie täglich, danach einmal wöchentlich immer freitags, und die Aufmerksamkeit der Medien war ihr gewiss. Als Klimastreikerin fand Greta Thunberg ab November 2018 Nachahmer, zunächst in Schweden, wo sich bald Schülerinnen und Schüler vor den Rathäusern von rund hundert schwedischen Kommunen ihrem Protest anschlossen. Es folgten gleichartige Aktionen unter anderem in Australien, Belgien, Frankreich, Finnland, Dänemark – und natürlich auch bei uns in Deutschland.
„Einige Leute sagen, dass ich studieren sollte, um Klimawissenschaftlerin zu werden, damit ich ‚die Klimakrise lösen‘ kann. Aber die Klimakrise ist bereits gelöst. Wir haben bereits alle Fakten und Lösungen. Alles, was wir tun müssen, ist, aufzuwachen und uns zu verändern.“ So sprach Greta Thunberg in ihrer Rede bei der “Declaration of Rebellion” in London am 31. Oktober 2018.
Und genau hier setze ich an, denn was immer sie und all die jugendlichen Mitstreiter anprangern – es ist bekannt, und das seit Jahrzehnten! Darüber hinaus lassen sich noch weitere Umweltsünden auflisten, denn „Fridays For Future“ (FFF) ist schon ein wenig eingegrenzt. Für mich ist dies alles ein Anlass gewesen zu schauen, was Künstler aus Rock und Pop zu Umweltproblemen zu singen haben, und es gibt sie, Songs zu genau diesen Themen – Klimaveränderung, Baumsterben, Müllproduktion, Verschmutzung der Meere… eine Stunde ist vielleicht ein bisschen wenig, aber ich denke, das Meiste ist drin, und es gibt Naives und Verspieltes, Wütendes und Aggressives, Anklagendes, Songs mit galligem Humor und das aus wirklich sechs Jahrzehnten…
Ich hoffe, Ihr schaltet ein! Und ich freue mich auf euch!